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Krallen

Oft kommt es vor, dass Krallen vergessen oder vernachlässigt wurden.
Sind die Krallen zu lange, geht der Hund auf Krallen und nicht auf seinen Pfoten.
Leicht vorzustellen für uns Menschen: Versuchen Sie mit den Fersen zu gehen und die Zehen weit nach oben zu strecken, als ob sie Stöckeln an den Zähen hätten und über die Fersen gehen müssten.

Resultat dessen: Sie gehen weit vorgebeugt, Ihre gesamte Körperhaltung ändert sich und alles geht auf Gelenke, Hüften und Rücken. Genau so geht es Ihrem Hund.

Sind jedoch die Krallen bereits viel zu lange, kann man oft nicht mehr die Krallen auf Niveau zurückschneiden. 
Weshalb ist das so? In der Kralle befindet sich ein Strang, den man Leben nennt. Eine Art Nerven und Gefäßbahn, die sehr schnell blutet, wenn man sie erwischt. Diese wächst mit der Kralle mit und wird somit auch länger als sie werden sollte.

Schneidet man die Krallen und schneidet in das Leben hinein, ist es zwar nicht ganz so schlimm wie man denkt, aber dieser Fehler sollte nur einmal geschehen. Ein Arzt oder ein gut ausgebildeter Hundefriseur kann die Blutung schnell stoppen und alles ist gut.

Was ist zu tun, um das Leben in der Kralle wieder kurz zu bekommen?

Durch regelmäßige Besuche beim Hundefriseur im Abstand von 2 bis 3 Wochen, werden die Krallen immer weiter gekürzt und das Leben zieht sich kontinuierlich zurück. Dies kann ein paar Monate dauern.

TIPP: Achten Sie darauf, dass die Krallen Ihres Hundes regelmäßig geschnitten oder gefeilt werden. Bei manchen Rassen ist es nötig, alle 4 Wochen die Krallen zu kürzen. Aus meiner Erfahrung gehören dazu Lagotto Romagnolo, Chihuahua, Pudel, Doodel und Locken Hunde, oft Malteser und viele weitere. 

Ein gutes Pflegeintervall im Allgemeinen sind 4-6 Wochen, um sicher zu sein, dass alle Krallen inkl. Daumen und Wolfskralle ordentlich gekürzt sind.

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